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  •  Influenza - Grippe beim Hund  

    Geschrieben von Petra Mumme, Therapeutin für Naturheilverfahren

    Auch Hunde können an Influenza (Grippe) erkranken. Infektionen mit der so genannten Spanischen Grippe sind seit 1917/18 bekannt. In Asien erkrankten Hunde an der Vogelgrippe. Die Übertragung erfolgte von Vogel zu Hund. Manche Hunde sind an der Influenza-Infektion gestorben.

    Eine direkte Übertragung von Hund zu Hund ist nicht beobachtet worden. Im Jahr 2004 wurde in den USA allerdings eine Infektion mit einem anderen Influenza-Virus festgestellt – der Pferdeinfluenza. Die Symptome reichen von Atemwegserkrankungen bis hin zur schwersten Lungenentzündung mit Lungenblutungen. Viele Hunde haben diese Infektion nicht überlebt. Natürlich verläuft die Krankheit von Tier zu Tier unterschiedlich: Je nach Rasse, Alter und Immunstatus zeigen sich die verschiedensten Symptome.

    Kein eigenständiger Hundevirus

    In den USA wurden in Tierheimen und Tierhotels bei Hunden auf Influenzaviren basierende Infektionen festgestellt. Diese Viren waren etwas anders als das Pferdeinfluenza-Virus. Dieses Virus hat sich in bestimmten Hundepopulationen etabliert. Außerhalb Amerikas sind nur wenige isolierte Fälle dieser Virus-Erkrankungen beschrieben worden. Es handelt sich also keinesfalls um einen eigenständigen Hundevirus.

    Allgemein gilt: Man sollte das Immunsystem stärken. Zeigt der Hund bereits Grippesymptomeptome, gibt es einige Mittel, die gegen Viruserkrankungen helfen. Tierheime sind gefährdet. In den meisten Fällen verlaufen die Erkrankungen milde. Die Virulenz steigt jedoch – wie bei jeder Viruserkrankung – mit jedem neu infizierten Tier. Deswegen sind Orte wie Tierheime besonders gefährdet. Sobald die Infektion erkannt wird, ist es sinnvoll, etwas für die Abwehr zu tun.


    Das Immunsystem stärken

    Es gibt einige Mittel, die für die Immunabwehr gegen eine Viruserkrankung bekannt sind. Zwei davon sind Vincetoxicum und Interferon. Biologische Mittel, wie Propolis, gehören auch dazu. Unspezifisch unterstützt man das Immunsystem während des gesamten Jahres durch gesundes Hundefutter und artgerechte Haltung. Hinzu kommen genügend Toben und Laufen an der frischen Luft. Unterkühlung und Nasswerden unbedingt vermeiden. Dies würde den Weg zu einer Erkältung und Infektionserkrankung öffnen. Ist eine Infektion eingetreten, hilft die klassische Homöopathie mit ihren Einzelmitteln. Ein höchst wirksames homöopathisches Mittel gegen Influenzaviren ist die Influenzinjum- Nosode, welche aus dem Spanischen Influenzavirus hergestellt wird. Außerdem verabreicht man ein passendes homöopathisches Mittel – je nach den Symptomen – dazu.

    Mit freundlicher Unterstützung von Prof. Dr. Klaus Osterrieder (Magazin hundkatzepferd 4/10)

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