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  • Epilepsie bei Hunden

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Bei der Epilepsie werden zentralnervale (im zentralen Nervensystem entstehende) Potentiale schubweise freigesetzt, die zu Krampfanfällen oder zu kleinen motorischen, den Bewegungsapparat betreffenden, Ausschlägen und Störungen führen können.

    Die Ursache der krankhaften Potentiale und die damit verbundene Verminderung der Reizschwelle kann sein:

    Spurenelementmangel: Zink, Mangan, Magnesium stabilisieren die Nervenzellen.

    Vitaminmangel: Oft sind die Vitamine E und B bei Epileptikern stark vermindert, auch Folsäure kann fehlen.

    Schwermetall-Einlagerungen: Quecksilber, Palladium, Zinn, Blei, Kupfer lagern sich in Nervenzellen, im Gehirn und in Nervenganglien ein.

    Giftige Produkte: unter Darmstörungen und veränderter Darmflora leiden die meisten Epileptiker unter den Hunden.

    Müdigkeit: Übermüdung verändert den Stoffwechsel, so dass nervale Störungen verstärkt zum Tragen kommen können.

    Übersäuerung: Eine Übersäuerung hemmt die Sauerstoffaufnahme des Gewebes und den Abtransport der toxischen Produkte aus dem Körper.

    Mechanische, infektiöse und posttraumatische Ursache: Narbenbildung im Gehirn, erhöhter Druck und entzündliche Zustände im Gehirn verursachen eizungen.

    Die Epilepsiebehandlung muss immer in Abstimmung mit einem Tierarzt erfolgen.Versuchen Sie jedoch beim Verdacht auf Epilepsie, die oben genannten Punkte zu überprüfen. So können Sie Ihren Part zu einer schnellen Diagnose und erfolgreichen Behandlung beitragen. Des weiteren sollten Sie darauf achten, dass ihr Hund gesundes Hundefutter bekommt. Dann können Faktoren wie Spurenelementmangel, Vitaminmangel oder Übersäuerung fast schon ausgeschlossen werden.