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  • Der Flüssigkeitsbedarf des Hundes

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Ohne Wasser bleibt jedes Lebewesen, wie auch der Hund, nur einige Tage am Leben.

    Ohne Futter können die Hunde länger am Leben bleiben, bis ein Viertel bis zur Hälfte des Körpergewichts verloren gegangen ist.

    Hauptbestandteil im Tierkörper

    Ohne Wasser ist das Leben nicht möglich, das Wasser ist der Hauptbestandteil aller Tierkörper. Beim Hund macht der Wassergehalt im Körper 63 Prozent des Körpergewichts aus. Das Blut und die Lymphflüssigkeit bestehen zum weitaus größten Teil daraus. Die Körperzellen und das Plasma enthalten auch viel Wasser. Das Blut dient durch das vorhandene Wasser als Lösungs- und Transportmittel für Hormone und Nährstoffe.


    Der Wärmehaushalt wird reguliert

    Die Lymphe entsorgt die Abfallstoffe und bringt diese zu den Ausscheidungsorganen – Darm, Niere und Leber. Über die Körperflüssigkeit wird der Wärmehaushalt reguliert. Bei Fieber und Hitze verdunstet es und kühlt den Körper ab. Der Hund gibt sein Verdunstungswasser über die Zunge ab, er hechelt.

    Regulation des Wasserhaushaltes

    Im Hypothalamus (ein Teil des Zwischenhirns) wird mit peinlicher Exaktheit der Wasserhaushalt reguliert. Die Hunde nehmen mit der Hundefutter 40 Prozent ihres Wasserumsatzes auf, mit dem Trinken 45 Prozent und die restlichen 15 Prozent werden durch chemische Verbrennungsvorgänge gewonnen.

    Täglich braucht ein gesunder Hund für jedes Kilogramm Körpergewicht 60 - 70 ml Wasser. Davon wird etwa die Hälfte über die Niere ausgeschieden, der Rest wird entweder verdunstet oder ausgeatmet.

    Gespür für das richtige Verhältnis

    Der Hund nimmt unterschiedliche Wassermengen in sich auf, je nachdem ob er Trockenfutter oder Feucht(Dosen)Futter zu sich nimmt. Es wird immer der genaue Gesamtwasserwert im Körper erreicht. Sein Regulationsvermögen zeigt an, wie viel er an Wassermenge zusätzlich durch Trinken benötigt.

    Das Wasserangebot muss aus diesem Grunde nicht reduziert werden, der Hund muss immer eine ausreichende Menge Wasser zum Trinken zur Verfügung haben. Der gesunde Hund wird nie im Übermaß Flüssigkeiten zu sich nehmen.
  • Welches Obst und welches Gemüse darf mein Hund fressen?

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Erbsen und Bohnen sind proteinreicher als Getreidekörner (ca. 25%). In den Erbsen und Bohnen sind unverdauliche Oligosaccharide enthalten, die im Dickdarm fermentiert werden (Risiko für weichen Kot und Blähungen). Trotz des relativ hohen Rohfasergehalts (6%) erreichen diese Leguminosen durch Kochen noch eine Verdaulichkeit von 85-95%, der Anteil an Rohprotein beträgt ca. 85-90%. 5-10% der Fressensration für Hunde kann aus Erbsen oder Bohnen bestehen.

    Kartoffeln müssen gekocht werden (am bestens mit Schale), damit sie vollständig verdaut werden können. Zuvor sind sie zu reinigen, Keime zu entfernen, ebenso grün gewordene Knollen (hoher Solaningehalt, welcher giftig ist). Das Kochwasser ist zu verwerfen, da es das wasserlösliche Solanin enthält. Kartoffeln werden gut vertragen und können bis zu 50% der Ration ausmachen.

    Möhren bestehen vor allem aus Pektinen und Zucker und enthalten hohe Mengen des Provitamins A, das Beta-Karotin. Sie können wegen ihrer gute Akzeptanz frisch (roh) gefüttert werden. Der Einsatz von Trockenprodukten sollte auf 2 - 3 g Trockensubstanz/kg Körpermasse und Tag (siehe Herstellerangaben) beschränkt bleiben, da grössere Mengen die Kotkonsistenz ungünstig beeinflussen.

    Die Rote Bete kann ebenfalls verfüttert werden, sie enthält jedoch kein Beta-Karotin. Ähnliches gilt für Kohlrabi. Die bei der Zuckerrübenverarbeitung anfallenden Trockenschnitzel sind reich an dem im Dickdarm gut verdaulichen Pektin und können in geringen Mengen (bis 10% der Gesamtration) als Ballaststoffe eingesetzt werden. Bei richtiger Zubereitung (zerkleinern, kochen) können auch andere Gemüsearten an Hunde verfüttert werden. In ballastarmen Rationen sind sie evtl. sogar notwendig.

    Grüner Salat, verschiedene Kohlarten, Spinat, Petersilie oder Schnittlauch sind faserreich (Verdaulichkeit 40-70%) und dienen vor allem dazu, den Ballastbedarf des Hundes zu decken. Bei Mengen von 5% der Gesamttrockensubstanz kann damit jedoch nicht der Bedarf an Mineralien und Vitaminen abgedeckt werden. Tomaten können zu diätetischen Zwecken verwendet werden

    Kräutermischungen mit pauschalen Indikationen sollte man nicht mit großer Hoffnung anwenden

    Dies gilt auch für Zwiebeln und Knoblauch. Zwiebeln in Übermaß (> 5 g/kg Körpermasse und Tag) sind schädlich, da ein stickstoffhaltiger Inhaltsstoff ( Allylpropyldisulfid ) die Erythrozytenmembran (Blutkörpermembran) angreift und Anämie verursacht. Für den Hund hält VERITAS Tiernahrung Hundefutter mit mehreren ausgewogenen Kräutermischungen bereit, die für verschiedene Indikationen vorbereitet sind.

    Grünmehl aus Luzerne oder Gras kommt als Zusatz zu ballastarmen Rationen (Kartoffeln, Getreide) oder zur Reduzierung des Energiegehaltes der Ration in Frage (bis 5% der Trockensubstanz). Es enthält rd. 20% Rohfaser und ist schwer verdaulich.

    Frisches Obst (Äpfel und Birnen) kann kleinen Mengen dem Hund gegeben werden. Äpfel und Birnen enthalten wasserlösliche Vitamine, Pektin, Zucker und bestehen aus ca. 85% Wasser. Mehr als 10 Gramm pro kg Körpermasse und Tag können zu Kotveränderungen führen. Sollte der Hund Darmerkrankungen haben, wirken sich Apfeldiäten positiv aus.

    Pflaumen (entkernt) haben eine abführende Wirkung. Pflaumenkerne können zu Darmverstopfungen führen. Diese Gefahr besteht insbesondere bei kleineren Hunderassen.

    Bananen zeichnen sich durch einen sehr hohen Gehalt an Stärke und Kalium aus. Sollten größere Mengen gefüttert werden, sind diese vorher zu dämpfen – rohe Stärke ist schwer verdaulich.
  • Darum ist mir Hundeernährung wichtig

    Geschrieben von Dr. Alexander Amberg

    Neulich haben wir wieder heiß diskutiert – über ein heikles Thema: Hundeernährung. Holger wusste wieder einmal alles besser. Natürlich mache ich mir Gedanken über Hundeernährung, schließlich will ich ja, dass es Herkules gut geht. Aber manchmal glaube ich, Holger übertreibt mit seiner Sissi.

    Meine Frau kann doch nicht jeden Tag extra für den Hund kochen. Zudem gibt es, möchte man alles richtig machen, bei der Hundeernährung so viel zu beachten, dass einem mitunter der Kopf schwirrt. Aber Gott sei Dank gibt es Profis, die sich in Sachen Hundefutter bestens auskennen, so dass man nicht ständig selber an alles denken muss.

    Inhaltsstoffe, Verdaulichkeit, Frische und und und … Nicht zuletzt ist für einen verantwortungsbewussten Tierhalter die artgerechte Hundeernährung oberstes Gebot.

    Keine Frage, Hundeernährung ist Vertrauenssache

    Gut, wenn man da einen kompetenten Lieferanten hat, auf den man sich verlassen kann und der Wert auf Qualitätskontrollen legt. Einen Partner, der ohne Skandale produziert und seinen Kunden mit ruhigem Gewissen gegenübertritt.

    Was habe ich denn davon, wenn ich irgendwelche Billigprodukte kaufe, die Herkules nicht verträgt? Oder, schlimmer noch, die ihm womöglich schaden? Ich möchte, weiß Gott, nichts an Herkules verfüttern, was zuvor in Asien ausgiebig bestrahlt wurde, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Und auch Tiermehl möchte ich meinem vierbeinigen Freund nicht zumuten.

    Gerade weil mir die Hundeernährung am Herzen liegt, möchte ich wissen, was in der Dose ist, die ich für Herkules kaufe. Herkules ist ein Ridgeback aus dem Tierheim mit einer wirklich schlimmen Geschichte. Seit ein paar Jahren ist er mein Freund und ich lege Wert darauf, dass es ihm gut geht – in jeder Beziehung. Darum ist mir das Thema Hundeernährung wichtig. Und darum bin ich so froh, in VERITAS einen kompetenten Partner gefunden zu haben.
  • Knabbereien für den Hund

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Natürliche Kauartikel und Knochen für den Hund Knabberein Hund

    Ihr Hund war wieder einmal sehr brav, Sie möchten ihn belohnen. Von Ihrem VERITAS-Frischdienst erhielten Sie wieder die Kauartikel, welche Ihr Bonzo so gerne frisst.

    Bei den Kauartikeln (z.B. Rinderlefzen, Rindergaumen usw.) handelt es sich um natürliche Produkte, die in der Größe deshalb auch unterschiedlich sind. Was passiert aber, wenn der Hund diese festen Lefzen- oder Gaumenteile hinunter schlingt und besonders kleine Brocken nicht kaut? Der Hund ist von Natur aus ein Schlinger und zerbeißt kleine Stücke so weit, bis diese „schluckfähig“ werden. Mit einem Gespür für die Härte eines Kauartikels beginnt reflektorisch das Kauen, egal wie klein die Stücke sind. Die Vorverdauung beginnt bereits im Maul des Tieres.

    Harte Artikel werden mit dem Speichelfluss vermischt und somit weicher und schluckfähiger gemacht. Es ist nicht bekannt, dass es bisher Verletzungen im Fang- oder Schlundbereich eines Hundes durch kleine, harte, getrocknete Lefzen- oder Gaumenanteile gegeben hat. Dies gilt für kleine als auch für große Hunde. Beim Schlucken oder der Aufnahme eines spitzen Gegenstandes (in unserem Falle eines kleinen Stückchens Rindergaumen oder –lefzen) bewegt sich dieser nach unten in die Speiseröhre in Richtung Magen mit der Spitze nach vorne. Das Stück landet dann im Magen des Tieres ohne eine Verletzung im Schlundbereich des Tieres zu verursachen.

    Sollte ein Hund gierig kleine Stücke aufnehmen, werden diese im Magen durch den hohen Salzsäuregehalt verdaut. Erst wenn diese vorher kleinen, harten und zackigen Stücke im Magen durch die Salzsäure genügend breiig sind, verlassen sie den Tiermagen, um im Darm in die verschiedenen Nährstoffe aufgespaltet zu werden.

    Wie gefährlich sind Knochen für meinen Hund?

    Eines müssen sich die Hundefreunde vor Augen halten: Knochen sind kein Hundefutter.

    Dies bedeutet, dass, sollten Sie Ihrem Hund Knochen in größeren Mengen verabreichen, Verstopfungen bis hin zu einem Darmverschluss verursacht werden können. Grundsätzlich gibt man Hunden keine Geflügelknochen oder Knochen von Wild. Diese zersplittern beim Kauen und können Verletzungen im Fang- und Schluckbereich hervorrufen. Ebenso gefährlich sind Kunststoffknochen (Spielzeuge). Diese können versehentlich abgeschluckt werden. Hier hilft dann nur noch eine sofortige Operation. Gut für Ihren Hund sind Naturkauknochen (z.B. aus Büffel- oder Rinderhaut), aber diese nicht in großen Mengen.

    Knochenmehl kann (falls ebenfalls in großen Mengen verabreicht) ebenfalls zu Darmverschlüssen führen. Sollten mit einer Dosennahrung abgerundete Knochenpartikel aufgenommen werden, welche der Hund auf Grund der Partikelgröße einfach hinunter schluckt, besteht im Fang- oder Schlundbereich keine Gefahr. Im Magen werden nicht gekaute Knochen durch die Magensäure vorverdaut. Nur ein breiiger Mageninhalt verlässt den Magen Ihres Tieres in Richtung Darm. Der Knochenanteil wird auf natürliche Weise verdaut.
  • Warum Mineralstoffe für Hunde so wichtig sind!

    Geschrieben von Petra Mumme, Therapeutin für Naturheilverfahren

    Es ist inzwischen wissenschaftlich nachweisbar, dass jeder Stoffwechselvorgang im Körper nur optimal ablaufen kann, wenn zum erforderlichen Zeitpunkt genügend Mineralstoffe im Organismus zur Verfügung stehen. Die wichtigsten Mineralstoffe, die dem Körper zugeführt werden müssen (essentielle Stoffe) sind: Calcium, Magnesium, Silicium, Selen, Eisen, Kupfer, Zink.

    In der Natur werden diese Stoffe durch die Nahrung (Futterpflanzen, Beutetiere) aufgenommen. Einige Mineralien sind auch im Trinkwasser gelöst enthalten und werden von den Tieren über diesen Weg aufgenommen. Die aufgenommene Menge an Mineralien richtet sich nach der Beschaffenheit des Bodens, auf dem Futterpflanzen wachsen, und der löslichen Mineralien, die im Wasser enthalten sind. Da der Körper diese essentiellen Stoffe nur als Spurenelemente benötigt, ist in der Natur bei ausreichender Ernährung für ein Gleichgewicht im Körper gesorgt.

    Nun leiden aber, analog zu uns Menschen, sehr viele unserer Haustiere auch an Zivilisationskrankheiten wie Stress, Erkrankungen im Verdauungstrakt oder im Stoffwechsel oder bekommen klassische Pharmaka. Dies alles führt zu Verschiebungen in der Aufnahme und Verwertung der essentiellen Stoffe


    Mineralien sind aber elementare Stoffe des Lebens

    Durch sie werden Vitamine, Enzyme, Hormone und die gesamten Stoffwechselprozesse erst im Körper aktiviert. Es ist also dafür zu sorgen, bei unserer modernen Fütterung immer zu gewährleisten, dass der Körper auch im Krankheitsfalle optimal mit diesen Spurenelementen versorgt ist und sich die Verabreichung an die Körperumstände angleicht.

    Studien, alleine mit dem Stoff Silicium, haben ergeben, dass die Versuchstiere bei gezielter Verabreichung eine starke Erhöhung der Abwehrzellen im Blut entwickelten; ebenso wurde der Nährboden für eine optimale Darmflora geschaffen, so dass Bakterien und Pilze dort kaum noch Lebensraum fanden. Die Milchproduktion von Muttertieren wurde deutlich verbessert und die Qualität der Milch optimiert (Anstieg von Vitamin A C). Das gesamte Binde- und Stützgewebe verbesserte sich.

    Den Ausgleich von Mineralstoffen aufrecht zu erhalten ist jedoch nicht schwer. Mineralstoffe gibt es als separates Zusatzfutter zum Hundefutter zu kaufen. Es ist stets auf die Qualität und die Verabreichungsanweisungen zu achten.
  • Vitaminmangel bei Hunden

    Geschrieben von Petra Mumme, Therapeutin für Naturheilverfahren

    Vitaminmangel bei HundenViele Hundebesitzer haben ständig Angst, ihr Tier könnte zu wenig Vitamine aufnehmen und somit in einen Vitaminmangel Zustand geraten. Aber wie lässt sich ein echter Vitaminmangel beim Hund feststellen. Was sind typische Anzeichen? Zunächst einmal gibt es viele verschiedene Vitamine, die der Körper braucht. Einige werden mit der Nahrung aufgenommen, andere produziert der Körper selbst und für manche Vitamine braucht er Hilfsstoffe, ohne die er die Vitamine gar nicht aufnehmen bzw. umsetzen kann. Vitamine werden vom Körper in Kleinstmengen benötigt und in der täglichen, frischen Nahrung ausreichend aufgenommen. Die benötigte Tagesration richtet sich individuell nach der Größe des Tieres und seiner Leistung. Fleisch, Gemüse, Obst, Kohlenhydratträger, Öle enthalten die gesamte Palette der Vitamine, sodass keine Zusätze erforderlich sind.

    Wie kommt es zum Vitaminmangel beim Hund?

    Die Ursachen für einen Vitaminmangel können vielfältig sein und sie müssen längere Zeit bestehen. Erkrankungen = Der Körper hat einen erhöhten Bedarf an Vitaminen. Verwertungsstörungen im Verdauungstrakt oder Mangelernährung = Vitamine werden nicht aufgenommen oder nicht verarbeitet. Stress oder hoher Leistungsanspruch (z.B. Sport oder Trächtigkeit) = vermehrter Bedarf an Vitaminen. Synthetische Vitamine, die überaltert sind = Sie werden unbrauchbar?

    Welches sind die wichtigsten Vitamine und wofür werden sie im Körper gebraucht?

    Vitamin A- Funktion: Aufbau von Haut, Schleimhäuten Blutkörperchen. Es wird im Stoffwechsel benötigt und ist wichtig für das Sehvermögen, die Nervenzellen, das Wachstum der Knochen, den Aufbau der Geschlechtshormone und für das Immunsystem. Mangel von Vitamin A- Infektanfälligkeit, Haut- und Schleimhauterkrankungen mit erhöhtem Krebsrisiko, Eisenmangel, Fruchtbarkeitsstörungen, Herz- und Gefäßerkrankungen, Haarausfall, Sehstörungen, Knochenwachstums- und Heilungsstörungen, Lichtempfindlichkeiten, Verlust von Geruchs- und Tastsinn, Appetitmangel, Müdigkeit. Vitamin A ist besonders in Leber, Honig, Getreideflocken, Eigelb, Karotten vorhanden. (Katzen müssen Leber fressen, da sonst Vitamin A Mangel entsteht.) Leber als Nahrungsmittel enthält sehr viele Grundstoffe, die zu Vitamin A umgewandelt werden. Zu beachten ist, dass sich Vitamin A in der Leber anreichert, dies jedoch laut Studien nicht gesundheitsschädlich ist. Die Vitamin A-Aufnahme kann durch Östrogeneinnahme gestört werden!

    Vitamin B ist eine Vitamingruppe aus: B1, B2, B3 = Vitamin P = Nicotinsäure

    B5 = Pantothensäure

    B6 = Pyridoxin = wichtigstes Stoffwechselcoenzym

    B7 = Vitamin H = Biotin

    B9 - B11 = Vitamin M ist Folsäure

    B12 = Cobalnin Sie kommt in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Ausnahme Vitamin B12, dieses ist nicht in pflanzlichen Lebensmitteln vorhanden. Es kann aber sehr lange vom Körper gespeichert werden, bevor es dann zu Blutbildungsstörungen als Mangelfolge kommt. Bei Mangel von B1 treten neurologische Störungen, Herzerkrankungen und Muskelschwund auf.

    B6 = Hier kommt es fast nie zum Mangel.

    B7 = Biotin auch Vitamin H genannt, ist das sogenannte Haut- und Haarvitamin. Bei Mangel gibt es Fellprobleme.

    Vitamin C = Ascorbinsäure. Dieses Vitamin wird mit der Nahrung aufgenommen, aber vom Hund auch selbst im Organismus hergestellt. Es ist an vielen chemischen Vorgängen im Körper beteiligt und gilt als wichtigste körpereigene Antioxydante. Bei Mangel kommt es zu Infektanfälligkeiten und Bindegewebsschwächen, Schwächezuständen. Eine Übervitaminisierung ist nicht möglich.

    Vitamin D = spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calciumspiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Damit der Körper es verwerten kann, benötigt er aber das ultraviolette Licht der Sonne.

    Vitamin D ist extrem wichtig für die Welpenaufzucht.

    Vitamin E = ein lebenswichtiger Bestandteil der Zellmembranen. Es wird in Pflanzen gebildet und muss vom Hund aufgenommen werden. Bei Mangel kommt es zu Zellschädigungen.

    Um einem Vitaminmangel vorzubeugen, sollten die Tiere natürliche, echte Vitamine zu sich nehmen. Diese sollten keinen langen Verarbeitungswegen oder Lagerzeiten ausgesetzt sein, da sie schnell flüchtig werden oder zerfallen.

    Durch die Industrialisierung sind heute auch häufig synthetische Vitamine als Futterzusätze zu finden. Es ist daher immer unbedingt auf die Lagerzeiten zu achten, damit die Vitamine auch tatsächlich noch im Futter in ausreichendem und gebrauchsfähigem Zustand für den Körper vorhanden sind.
  • Wieviel Wasser muss ein Hund bei großer Hitze trinken?

    Geschrieben von Petra Mumme, Therapeutin für Naturheilverfahren

    Nicht nur auf die Hundenahrung kommt es an, sondern auch auf den Trinkbedarf. Denn immer wieder passiert es, dass auch Hunde einen Kreislaufkollaps bei großer Hitze bekommen. Wie auch bei uns Menschen liegt es oft daran, dass die Tiere nicht genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Da ist der Tierhalter gefordert.

    Sicher stellt man ständig frisches Wasser im Trinknapf hin, aber trinkt der Hund da auch freiwillig genug? Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man 3 x täglich eine Ration Zusatzflüssigkeit verfüttern, indem man eine abgekühlte Gemüsebrühe mit etwas Salz anbietet. Da dies gerne angenommen wird, gibt es meist keine Schwierigkeiten.

    Eine weitere Möglichkeit, zusätzliche Flüssigkeit zu verabreichen, ist, dass das tägliche Futter mit so viel Wasser angerührt wird, dass es zu einer Suppe wird. Was viele Hunde auch gern mögen ist, wenn man etwas Biojoghurt mit reichlich Wasser anrührt. So ein „Drink“ ist auch zusätzlich noch gut für die Gesundheit des Darmes.

    Als grobe Richtlinie könnte man folgende Flüssigkeitsmengen über den Tag verteilen:

    • Dackelgröße - 4-5 Kaffeetassen
    • Schäferhundgröße - 2 Liter
    • Bernhardiner - 3 Liter

    Da man Flüssigkeit als Getränk nicht überdosieren kann, besteht also keine Gefahr eines Fehlers. Es ist viel schlimmer, zu wenig Flüssigkeit für den Körper zur Verfügung zu stellen.