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  • Krebserkrankungen bei Hunden

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Die Krebserkrankungen bei Hunden sind leider ebenso wie bei den Menschen eine angeborene Prädisposition. Alle Rassen im fortgeschrittenen Alter können betroffen sein. Seltener erkranken junge Tiere, zum Beispiel an einem Fibrosarkom (Bindegewebstumor) nach Impfungen. Es entsteht an der Einspritzstelle ein derber Knoten. Aber nicht jeder Knoten ist nach der Impfung gleich ein Fibrosarkom. Manche solcher Verhärtungen verschwinden mit der Zeit von allein.

    Krebszellen entstehen in jedem Körper täglich. Die meisten Krebszellen werden aber durch die Abwehrkräfte des Tieres zerstört. Wenn die Abwehrkräfte erschöpft sind, häufen sich die Krebszellen wie in einem Mülldepot in unterschiedlichen Zellen und Organen an. Es sind nicht nur die Umweltbelastungen, die zu einer Krebserkrankung führen können. Ein psychisches Erlebnis steht im Vordergrund einer Erkrankung. Dazu zählen: keine artgerechte Haltung, Ängste, Unterdrückungen, Einsamkeit, Bewegungsmangel, Frustration, Lieblosigkeit. Das alles stellt eine enorme Belastung für den Stoffwechsel dar. Dazu kommen noch eine nicht artgerechte Fütterung des Tieres, der Zusatz von synthetischen Stoffen in der Nahrung - seien es Vitamine oder Spurenelemente oder Farbstoffe, Geschmacksverstärker usw.

    Alles für die Familie

    Das Familienmitglied Hund lebt auf engstem Raum mit seinem Menschen. Das Tier reflektiert das Schwingungsmuster seiner „Familienmitglieder“. Dramatische Veränderungen in „seiner“ Familie gehen nicht spurlos an seinen Empfindungen vorbei. Allein der Verlust seiner Lieblingsperson kann zu Entartungen seiner Körperzellen führen.

    Das Krebsgeschehen bedarf mehrerer auslösender Faktoren. Im Hintergrund steht die genetische Prädispositon. Schulmedizinisch ist uns bekannt, welche Rasse zu welcher Tumorart prädisponiert ist. Klassisch-homöopathisch wissen wir auch, welche Wesen (egal, welcher Rasse diese angehören) prädisponiert sind. Manche Wesen neigen zu Weichteiltumoren, andere dagegen zu derben, harten Knoten.

    Auf keinen Fall muss jede Krebserkrankung den Tod des Lebewesens nach sich ziehen. Im Humanbereich sind tausende Beobachtungen bei krebskranken Menschen bekannt, bei denen eine Spontanheilung aufgetreten ist. Der Organismus besitzt im Allgemeinen genügend Abwehrkräfte, um mit dem Krebsgeschehen fertig zu werden. Man muss die Chance ergreifen, die innere Einstellung und die äußeren Umstände zu ändern. Bevor man zu drastischen Maßnahmen greift, wie Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie, soll ein liebender und bewusstseinsorientierter Tierfreund klar und konsequent Maßnahmen einleiten, die dem Körper helfen, mit der Krankheit fertig zu werden.

    Eine Operation geht immer an der Ursache vorbei, der Tumor kann wieder entstehen. Es sei denn, der Tumor ist zu groß geworden und behindert Organfunktionen; dann sollte zu dieser Maßnahme gegriffen werden. Ebenso wenn der Tumor mit seinen Toxinen das allgemeine Befinden des Tieres stört. In solchen Fällen kann eine Operation sich als lebensrettend herausstellen. Sie sollte aber nicht der erste Schritt einer Therapie sein. Man sollte versuchen, die Problematik zu erkennen und diese eliminieren. Des Weiteren ist es ratsam, zum Beispiel Konflikte zu lösen und eine Futterumstellung beim Hundefutter in Erwägung zu ziehen. Um die Eigenregulation und die Abwehrkräfte zu stärken, bietet die Natur von sich aus viele Möglichkeiten.

    Wir müssen eine Krebserkrankung auch so sehen: Krebs ist für einen Körper die letzte Möglichkeit, mit einem Problem fertig zu werden, indem es der Organismus abkapseln und isolieren möchte. Es wird ein „Mülldepot“ geschaffen, in dem sich die Krebszellen anhäufen. Dieser Vorgang ist das erste Warnsignal, dass wir mit dem Tumor „Kontakt aufnehmen“ müssen und nicht den großen Fehler begehen, diesen nur entfernen zu lassen.

    Eine alternative Krebstherapie sollte folgende Vorgehensweise haben:

    – Konflikte erkennen und lösen
    – Ausleitung von Stoffwechselabfallprodukten einleiten (Homotoxikologielehre nach Dr. Reckeweg).
    – Konstitution kräftigen mit klassischer Homöopathie.
    – Angeborene Belastungen (miasmatische Belastungen) verdrängen, mit klassischer Homöopathie.
    – Klassische Homöopathie gezielt gegen die Auslöser einleiten (zum Beispiel Gesäugetumor nach Impfungen oder Tumoren nach Verlust einer geliebten Bezugsperson).
    – Immunabwehr stärken: Antioxidantien, Spurenelemente, Vitamine.
    – Gesunde Fütterung: keine synthetischen Zusätze, Kohlenhydratkarenz, Lammfleisch, Fisch, Naturreis usw.
    – Regulation der Enzymtätigkeit mit Homöopathie.
    – Überprüfen, ob der Hund nicht die meiste Zeit seines Lebens auf geopathogenen Zonen verbringt (zum Beispiel Belastung durch Elektrosmog, radioaktive Belastungen,Wasseradern). Davon ist er zu entfernen, als Alternative kommt eine gezielte Ausleitung mit Hilfe der klassischen Homöopathie in Frage.
    – Ozonbelastungen sind von Krebspatienten fernzuhalten.