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  • Musiktherapie bei Tieren

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Wenn wir einen Ton vernehmen, horchen wir auf. Dreiklang erfreut unser Herz. Töne haben nie den gleichen Effekt wie Akkorde. Klänge übertragen Schwingungen, die vom tierischen Organismus nach dem Resonanzprinzip individuell aufgenommen und beantwortet werden.

    Heilen mit Klängen

    Töne und Klänge besitzen grundsätzlich die Fähigkeit, das Zellgitter zum Schwingen zu bringen und lösen dadurch bestimmte Reaktionen aus. Das geistige Potential wird dabei genauso zum Schwingen gebracht, wie die körperlichen Strukturen.

    Die Musik verändert das Schwingungsmuster im Körper derart, dass dieser zunächst eine Gemütsveränderung durchmacht. Setzt man dieses Muster gezielt zu therapeutischen Zwecken ein, verändert sich über das Gemüt auch der körperliche Zustand. Dadurch werden auch subtile Heilreaktionen ausgelöst, die Informationen freisetzen, um blockierte Energieströme freizumachen.

    Musikalische Klänge werden nicht nur über das Ohr wahrgenommen, sondern „erschüttern“ den ganzen Körper, wobei vornehmlich spezifische Sinneszellen in der Haut mitreagieren. Diese transformieren die Botschaften mittels elektromagnetischer Schwingungen in die Tiefe und erreichen so die Erfolgsorgane.

    Bestimmte Komponisten haben Musik für Tiere geschrieben: Bach, Händel, Mozart, Schumann, aber auch moderne Popklassiker zählen dazu: Beatles, Bob Dylan, Cat Stevens.

    Einige Beispiele:
    • Musik von Mozart harmonisiert scheinträchtige Hündinnen und tröstet sie, dass sie „diesmal“ leer ausgegangen sind.
    • Händel stimuliert die Libido bei beiden Geschlechtern und sollte dort aufspielen, wo sich diesbezüglich „nichts tut“.
    • Ist unser Freund von Heimweh und Depressionen befallen, hilft ihm Bach wieder auf die Sprünge.
    • Die Beatles wecken die Lebensgeister im Trauerfall und bei Liebeskummer.