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  • Was ist Akupunktur?

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Akupunktur bei Hund und Katze

    Die Wiege der Akupunktur stand vor ca. 6.000 Jahren in tibetanischen Tempeln. Dort versuchten Mönche mit Stöcken aus Bambus die verschiedenen Krankheiten ihrer Tiere zu heilen. Die Chinesen haben diese Methode auf die Menschen mit Erfolg übertragen. Die Akupunktur wird im Gegensatz zur Akupressur bei der Ärzteschaft häufiger eingesetzt und hat somit einen höheren Bekanntheitsgrad. Sehr viel wird die Akupunktur zum Beispiel durch Homöopathie oder andere Naturheilmittel ergänzt.

    Eine richtig angewandte Akupunktur jedoch schafft es, schwierigste Krankheitsfälle zu klären.

    Das Prinzip der Akupunktur ist darin zu sehen, dass der gesamte menschliche und tierische Körper mit Meridianen versehen ist. Jeder Meridian ist einem Organ/Bereich zugeordnet. Durch Reize von kleinen spitzen Nadeln an bestimmten Punkten werden am „Zielort“ Impulse freigesetzt. Die Reize gehen entlang den Meridianen an den Ort der Krankheit.

    Durch diese Reize können zum Beispiel im Zentralnervensystem hormonale oder psychische Reaktionen ausgelöst werden. Es können Drüsen gesteuert werden, das vegetative Nervensystem kann physiologisch reguliert werden usw.

    Die Akupunktur wird ebenso erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt wie bisher im Humanbereich.