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  • Wirkung der Bach-Blüten bei Hunden, Katzen, Pferden.

    Geschrieben von Galina Roth, Tierärztin

    Anwendung und Wirkung von Bach-Blüten

    Edward Bach war davon überzeugt, dass Disharmonien und Blockaden im Gemütsbereich zu Krankheit führen und somit unser Lebensglück verhindern. In seinen Schriften hat er dargestellt, wie sehr sich der Mensch mit negativen Denk- und Gefühlsmustern selbst im Wege steht und seine Lebensenergien blockiert. Die moderne psychosomatische Medizin trifft im Grunde die gleiche Aussage wie Bach.

    Das System der 38 Blüten bezieht nur wild wachsende Bäume, Sträucher und Blumen ein, die in der Lage sind, den Menschen frei zu machen und fröhlich zu stimmen. Die sehr feinstoffliche Energie der Blüten vermag ganz sanft und subtil ins tierische Bewusstsein einzudringen und dort vorhandene gefühlsmäßige Blockaden aufzulösen.

    Üblicherweise unterscheidet man zwei grundlegende Anwendungsmöglichkeiten

    – Die Wasserglasmethode: Für kurzfristige Behandlungen vorübergehender, akuter Zustände reicht es aus, wenn man einige Tage lang die nötigen Essenzen mit etwas Wasser über mehrere Stunden verteilt nimmt (gibt).
    – Für längerfristige Behandlungen richtet man sich ein Medizinfläschchen her. In dieses füllt man zu ¾ Quellwasser und dazu ¼ Obstessig. Anschließend fügt man pro 10 ml Flüssigkeit 1 Tropfen der benötigten Essenz(en) zu. Bach empfiehlt, eine Mischung von nicht mehr als 6 Essenzen zugleich beizufügen.

    Die Dosis beträgt je nach Größe des Hundes 2 bis 5 Tropfen pro Gabe, und das 2 bis 4 mal täglich (Katze 3, Pferd 15).

    Wenn nötig, greifen wir zu den berühmten Notfalltropfen: Ihre Zusammensetzung ist aus Cherry Plum, Clematis, Impetians, Rock Rose und Star of Bethlehem. In die Medizinflasche kommen davon 2 Tropfen pro 10 ml. Zusätzlich gibt es für die äußerliche Anwendung die Rescue Creme, die neben den 5 Blüten eine weitere, und zwar Crab Apple (die „Reinigungsblüte“), enthält.


    Der Einsatzbereich der Notfalltropfen

    – Unfälle jeder Art, Verletzungen, also jedes körperliche und/oder seelische Trauma;
    – Allergien;
    – akute Entzündungen und Infektionen;
    – Magen-Darm-Krämpfe, Koliken;
    – Angst, Unruhe, Nervosität, Schreck, Kummer, Panikzustände;
    – zur Entspannung vor dem Tierarztbesuch, vor Ausstellungen oder vor Reisen überhaupt;
    – neugeborene Welpen mit Lebensschwäche u.v.a.m.

    Die Notfalltropfen können im Ernstfall alle paar Minuten gegeben werden. Die Dauer einer Bach-Blüten-Therapie richtet sich streng nach den individuellen Gegebenheiten. Je unbewusster das Problem, je tiefer es sitzt und je länger der disharmonische Zustand andauert, desto länger dauert die Therapie.

    Immer wieder kommen während einer Blüten-Therapie “neue“, im Grunde aber alte, unterdrückte oder verdrängte Konflikte hervor und zwingen zu einer Umstellung der Therapie.