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  • Tipps zum Hundekauf

    Geschrieben von Petra Mumme, Therapeutin für Naturheilverfahren

    Hat man sich für eine bestimmte Hunderasse entschieden und weiß nun, ob man einen Rüden oder eine Hündin, einen großen, mittelgroßen oder kleinen Hund möchte, sollte der nächste Schritt darin bestehen, sich mit dem entsprechenden Zuchtverband der gewünschten Rasse in Verbindung zu setzen.

    Wenn ein Hundekauf ansteht, Wo bekomme ich einen Hund?

    Wo ein solcher Zuchtverband ist, erfahren Sie über den Verband für das Hundewesen (VDH). In den Zuchtverbänden sind die seriösen Züchter organisiert und Sie erfahren dort über die Welpenvermittlung, welcher Züchter zur Zeit gerade Welpen zum Verkauf hat. Da diese Züchter keine Massenproduzenten von Hunden sind, kann es sein, dass Sie sich in Geduld fassen müssen und auf eine Warteliste kommen. Sie sollten dies nicht für negativ halten, denn wie gesagt, bei seriösen Züchtern gibt es keine Massenproduktion. Sie sollten bitte nicht auf einen Hundehändler ausweichen, um Ihren Wunsch nach einem vierbeinigen Begleiter schnell zu erfüllen. Damit würden Sie nur die Hundeproduzenten unterstützen, die ohne Rücksicht auf Verluste unter erbärmlichen Zuständen gehaltene Hündinnen ausbeuten, deren Welpen oft mit erheblichen Mängeln und massiven Gesundheitsschäden zur Welt kommen. Diese Händler unterliegen keinerlei Überprüfungen. Händler werden nicht durch einen Zuchtverband überwacht. Es wird auch keine Qualifikation der Elterntiere verlangt. Ein Neuling in Sachen Hund wird hier sehr schnell hereingelegt. Wo man einen Welpen der gewünschten Rasse findet oder einem entsprechenden erwachsenen Tier ein neues Zuhause schenken kann, erfahren Sie wie folgt:

    – Züchter über VHD Hundevereine / Verbände ermitteln.
    – Einige Züchter besuchen.
    – Die Zuchtstätte in Augenschein nehmen.
    – Die Elterntiere, mindestens aber die Zuchthündin zeigen lassen.
    – Beim Züchter abklären, ob das Tier ggf. zurückgenommen wird.
    – Lassen Sie, wenn Sie bei einem Züchter den richtigen Wurf Welpen gefunden haben, auch den kleinen Welpen mitbestimmen, ob er Sie mag. Hunde, die nicht zu Ihnen kommen wollen und sich nicht für Sie interessieren, haben oft auch später keine gute Beziehung zu ihrem neuen Besitzer.

    Als Alternative zum Kauf beim Züchter bietet sich in aller Regel nur der Besuch in Tierheime an. Dieser Besuch im Tierheim sollte aber nie allein unter dem Aspekt des Mitleids durchgeführt werden. Eine eingehende Beratung der Tierheim- Angestellten sollte Sie lenken; denn diese Leute kennen die Tiere, die oft eine schlimme Vorgeschichte haben und somit für den Neuling auch große Probleme mit sich bringen können. So hart es klingt, aber nehmen Sie nur ein Tier mit, das zu Ihnen passt, so dass es nie wieder zurück ins Tierheim muss. Die Welpen sollten zur Kaufentscheidung im Alter von 6-12 Wochen besichtigt werden. In diesem Alter kann auch ein Laie schon die vorher benannten wichtigen Kriterien erkennen. Der beste Zeitpunkt zum Kauf und Mitnehmen ist das Alter von 13-14 Wochen. In diesem Alter hat der Welpe alle entscheidend wichtigen Entwicklungsstufen hinter sich, die er als sozial gefestigter Hund braucht. Oft werden Welpen aber auch schon im Alter von 8 Wochen verkauft, was für den Hund nicht von Vorteil ist.