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  • Vitamin K1 (Phylochinon)

    Eine Zuführung von Vitamin K1 ist bei einer Therapie mit Antibiotika notwendig. Im gesunden Körper wird Vitamin K1 durch Mikroorganismen in der Darmflora synthetisiert. Es ist wichtig für die Blutgerinnung und die Umwandlung von Aminosäuren und die Aktivierung von Proteinen im Knochengewebe und den Muskeln. Es bindet Calcium und baut es in das Skelett ein. Da es ein fettlösliches Vitamin ist, wird es in der Leber und den Knochen gespeichert.

    Unterversorgung

    Dazu ist nichts bekannt,, kann bei höheren Gaben von Antibiotika und Sulfonamiden auftreten. Es vernichtet die Darmflora, dadurch kann die Blutgerinnung verzögert werden.

    Überdosierung

    Dazu ist nichts bekannt, kann evtl. bei zu hohem Blutzuckerspiegel gefährlich werden.

    Vorkommen

    Gemüse, Reis, Getreide, Fleisch, Sonnenblumenoel. Besonders viel ist es in: Huhn, Schaf- und Rindfleisch, Rotkohl, Blumenkohl, Salat, Spinat, Rosenkohl, Sauerkraut und Grünkohl.

    Dieses Vitamin kommt in zwei natürlichen Formen vor: K1 und K2, es ist ein fettlösliches Vitamin und wird für gesunde Knochen- und Zahnbildung benötigt, für die Wundheilung und Vitalität. Es wird schnell durch Lichteinwirkung zerstört.

    Unterversorgung
    Bei Gaben von Antibiotika wird die körpereigene Produktion des Vitamin K gehemmt. Auch chronische Magen-, Darm- und Lebererkrankungen bringen gleichzeitig einen Verlust von Vitamin K. Der Verlust von Calcium, wie z. B. bei einer Osteoporose, wird ebenfalls von einem Verlust dieses Vitamins begleitet.

    Überversorgung
    Eine Überdosierung von Vitamin A hat gegensätzliche Wirkung und hemmt den Gehalt an Vitamin K. Vitamin K wird in Haut, Leber, Muskeln, Nieren, Lunge, Nebennieren und im Knochenmark gespeichert.

    Von Vitamin K1 ausgehend, wird Vitamin K2 aufgebaut.