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  • Was ist ein Welpe?

    Als Welpe bezeichnet man vor allem das Junge von Wolf, Fuchs oder Hund, solange es noch gesäugt wird. Auch die Jungtiere von Katzen und Raubtieren werden so genannt. Ein Wurf kann aus ein bis zwölf Welpen bestehen, manchmal sogar noch mehr.

    Beim Haushund wird ein Jungtier laut Wikipedia auch noch über die Säugezeit hinaus bis zu einem Alter von sechs bis neun Monaten als Welpe bezeichnet. Mit dem Verlust seiner ersten Milchzähne beginnt die hormonelle Umstellung der Junghundezeit.

    Erst bei der hormonellen Umstellung beginnt die Junghundzeit

    In der so genannten Welpenzeit finden die grundlegenden körperlichen Entwicklungen statt. In dieser Phase wird zudem der Charakter geprägt und die Sozialisierung eingeleitet. Diese Phase ist außerordentlich wichtig für den Welpen, denn die Ernährung und Erziehung wirken sich entscheidend auf die weitere Entwicklung des Hundes aus.

    Im Junghundalter werden die Männchen und Weibchen geschlechtsreif. Die hormonelle Umstellung zieht auch eine Wesensveränderung nach sich. Junghunde beiderlei Geschlechts werden in dieser Zeit empfindlicher, ängstlicher und anhänglicher. Weitere Auffälligkeiten sind Schreckhaftigkeit, Fressunlust, Gier, Unfolgsamkeit, Gereiztheit und Angstbeißen, wenn sie bedrängt werden. Dies erfordert vom Tierhalter Geduld und Einfühlungsvermögen.

    Die kleinen Vierbeiner, die so süß und niedlich aussehen, machen es ihren Haltern jedoch leicht, sie zu lieben und ihnen Ungezogenheiten nachzusehen. Hier kommt das so genannte Kindchenschema ins Spiel, das wir von den Babys her kennen. Die kindlichen Proportionen gewährleisten sowohl bei den Menschen als auch im Tierreich, dass sich bei den Eltern ein Fürsorgeverhalten gegenüber ihren Jungen ausbildet und sie sich um deren Wohlergehen kümmern. Ein Welpe fördert deshalb bei seinen menschlichen Betreuern das Verantwortungsbewusstsein gegenüber diesem schutzlosen Wesen, das erst noch zur Selbstständigkeit erzogen werden muss.

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